Epilepsie bei Hunden, alles was du wissen musst und wie man sie behandelt

Wenn dein Hund einen epileptischen Anfall erlitten hat, ist es normal, dass du dir Sorgen machst und dich fragst, was du tun kannst, um ihm zu helfen. Die epileptischen Anfälle bei Hunden können durch zahlreiche Ursachen ausgelöst werden und unterschiedliche Schweregrade haben, aber unabhängig von der Häufigkeit und den Gründen für die Anfälle verursacht es uns große Angst und Sorge, wenn wir unser Haustier einen epileptischen Anfall erleiden sehen; besonders weil es am häufigsten der Fall ist, nicht zu wissen, wie man handeln soll und wie sich die Epilepsie auf seine Gesundheit und sein Wohlbefinden auswirken wird.

Leider gibt es heute keine Heilung für alle Fälle von Epilepsie bei Hunden, und in vielen Fällen wird der Hund, der an Epilepsie leidet, sie sein Leben lang haben. Dennoch gibt es viele Möglichkeiten, die Symptome zu lindern und die Häufigkeit der Anfälle zu reduzieren, damit der Hund ein möglichst normales und glückliches Leben führen kann.

Epilepsie bei Hunden, wie man sie behandelt und was sie bedeutet

Die veterinärmedizinische Überwachung ist grundlegend, ebenso wie eine gute Ernährung, die dem Fellfreund alle Vitamine und Nährstoffe liefert, die er für die Gesundheit seines Nervensystems benötigt. Die Supplementierung kann eine wichtige Unterstützung sein, wenn dein Hund an Epilepsie leidet. Bei Kun-Kay haben wir verschiedene natürliche Ergänzungsmittel, die speziell entwickelt wurden, um dir zu helfen, die neuronale Gesundheit deines Hundes zu pflegen, die Symptome zu lindern und die Ursachen zu verhindern, die epileptische Anfälle bei Hunden auslösen können.

Neben der Befolgung aller tierärztlichen Empfehlungen und der Pflege der Ernährung deines Haustiers ist es wichtig, informiert zu sein über die Krankheit deines Hundes, wie du handeln musst, wenn dein Hund einen epileptischen Anfall erleidet, und was du tun kannst, um ihm zu helfen. Deshalb erzählen wir dir in diesem Artikel alles, was du über Epilepsie bei Hunden wissen musst und warum unsere Nahrungsergänzungsmittel und Vitamine für Hunde dir helfen können, die Gesundheit deines Haustiers zu pflegen.

1. Was sind epileptische Anfälle bei Hunden? Symptome und Typen

Das Erste, was du über Epilepsie bei Hunden wissen musst, ist, dass sie idiopathisch oder erworben sein kann, während die Krampfanfälle bei Hunden teilweise oder generalisiert auftreten können. Später werden wir diese Begriffe genauer erklären, aber zuerst zeigen wir dir, wie du die Symptome eines Anfalls erkennst:

  1. Plötzliche Nervosität.
  2. Angst und Unruhe.
  3. Übermäßiger Speichelfluss oder Kieferbewegungen, die an Kauen erinnern.
  4. Erbrechen.
  5. Halluzinationen (wedelt plötzlich mit dem Schwanz oder bellt unerwartet).
  6. Bewusstseinsverlust oder Stürze.
  7. Unwillkürliche Blasen- oder Darmentleerung.

Sobald du die Vorzeichen eines epileptischen Anfalls kennst, ist es wichtig, dass du auch lernst, die Phasen zu unterscheiden. Alle epileptischen Anfälle werden in vier Phasen unterteilt:

  1. Prodromalphase: Dies ist die Phase vor dem Anfall, die Stunden oder sogar Tage vor dem Anfall auftreten kann. Der Hund wird unruhig sein und du kannst bemerken, dass er aufgrund seiner Angst mehr Nähe sucht.
  2. Aura: Verhaltensänderungen sind erkennbar, es kann zu erhöhter Aggressivität, Angst oder Furcht kommen, abhängig vom Charakter des Hundes.
  3. Iktale Phase: Wenn der eigentliche Krampfanfall auftritt.
  4. Postiktale Phase: Phase, in der der Hund beginnt, zur Normalität zurückzukehren.

1. Partielle Krampfanfälle

In diesem Fall wird nur ein Teil oder eine Hemisphäre des Gehirns oder eine bestimmte Region aktiviert und betrifft einen beliebigen Teil des Körpers des Tieres. Sie werden wiederum in drei Typen unterteilt:

  1. Fokale motorische Anfälle: Krampfanfälle in einem Muskel oder einer Muskelgruppe.
  2. Fokale sensorische Anfälle: Betreffen das limbische System und verursachen Wut, Aggressivität ohne Provokation, Halluzinationen und unberechenbares Verhalten.
  3. Fokale autonome Anfälle: Sind seltener und verursachen Symptome wie Erbrechen, Durchfall, Speichelfluss oder Schluckbeschwerden. Möchtest du mehr über Gastroenteritis bei Hunden erfahren?

2. Generalisierte Krampfanfälle

Diese betreffen beide Gehirnhälften gleichzeitig und führen normalerweise dazu, dass das Tier das Bewusstsein verliert. Sie haben auch motorische Manifestationen und können in verschiedenen Formen auftreten oder sogar eine Kombination mehrerer sein:

  1. Tonische Anfälle: Es kommt zu einer erhöhten und anhaltenden Muskelanspannung. Der Hund liegt in dieser Phase meist flach auf dem Boden.
  2. Myoklonische Anfälle: Unwillkürliche Muskelkontraktionen oder Muskelgruppen.
  3. Kloni­sche Anfälle: Eine verstärkte und verlängerte Form der myoklonischen Phase.
  4. Atonische Anfälle: Plötzlicher Verlust des Muskeltonus für mehrere Sekunden.

3. Idiopathische Epilepsie bei Hunden

Idiopathische Epilepsie bezieht sich auf alle Fälle, in denen der Tierarzt die Ursache für das Problem nicht feststellen kann. Obwohl es noch nicht wissenschaftlich bewiesen ist, wird angenommen, dass sie auf ein Ungleichgewicht bestimmter Substanzen zurückzuführen ist, die für die Übertragung elektrischer Impulse im Gehirn verantwortlich sind.

In diesen Fällen gibt es meist eine genetische Veranlagung, die oft mit der Hunderasse zusammenhängt (zum Beispiel haben Dackel, Deutsche Schäferhunde oder Beagle eine höhere Anfälligkeit für dieses Problem).

4. Erworbene Epilepsie bei Hunden

Hierbei handelt es sich um alle Fälle von Epilepsie bei Hunden, bei denen die Ursache bekannt ist. Obwohl wir später noch genauer auf die Ursachen eingehen, kann erworbene Epilepsie hauptsächlich durch Schäden am Nervensystem oder an der Leber verursacht werden, durch Hirnschäden infolge einer Krankheit oder eines Unfalls.

2. Warum treten epileptische Anfälle bei Hunden auf? - Ursachen

Wie im vorherigen Abschnitt erwähnt, gibt es zwei Arten von Epilepsie bei Hunden: idiopathisch und erworben oder symptomatisch.

Bei der idiopathischen Epilepsie sind die Ursachen nicht bestimmt; es kann nur gesagt werden, dass bestimmte Rassen eine höhere Anfälligkeit haben und dass sie zu jedem Zeitpunkt im Leben auftreten kann, wobei die erste Krise meist zwischen dem ersten und fünften Lebensjahr des Hundes auftritt.

Andererseits ist die erworbene Epilepsie die, die durch eine konkrete Ursache entsteht. Hauptsächlich sind dies die Ursachen, die diese Art von Epilepsie bei Hunden auslösen können:

  1. Traumata, meist nach einem Schlag oder Sturz.
  2. Infektionen, bakteriell, viral usw.
  3. Tumore im Gehirn.
  4. Verschleiß infolge des Alters bei älteren Hunden.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass Hunde epileptische Anfälle erleiden können, ohne an Epilepsie zu leiden. Es gibt andere Krankheiten und Beschwerden, die epileptische Anfälle bei Hunden auslösen können, wie Vergiftungen, Herz-Kreislauf-Unfälle, Unterzuckerung, angeborene Fehlbildungen, Meningitis oder Stoffwechselerkrankungen. Hier findest du einen Leitfaden zu den häufigsten Krankheiten bei Hunden.

Vorbeugung ist grundlegend, und um das Auftreten von Epilepsie bei deinem Hund durch eine virale oder bakterielle Infektion zu vermeiden, ist es wichtig, sein Immunsystem zu stärken. Dafür empfehlen wir dir, Immunokun in seine tägliche Ernährung aufzunehmen, um sein Immunsystem zu unterstützen.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass unabhängig von der Ursache dieser Erkrankung Faktoren das Risiko erhöhen, einen Anfall zu erleiden.

Stress und Angst sind zum Beispiel zwei der Faktoren, die die Anzahl der epileptischen Anfälle bei Hunden am meisten erhöhen. Deshalb ist es sehr empfehlenswert, wenn dein Hund Epilepsie hat, alles zu tun, um stressige Situationen zu vermeiden. Als Unterstützung kannst du auch natürliche Ergänzungsmittel wie Mindkun verwenden. Mindkun wurde speziell als Anti-Stress- und Angst-Supplement entwickelt und fördert ein Gefühl von Ruhe und Wohlbefinden für deinen Hund.

3. Was tun bei einem epileptischen Anfall meines Hundes?

Das Wichtigste, wenn dein Hund einen epileptischen Anfall hat, ist ruhig zu bleiben. Wir geben dir außerdem einige Tipps, um diesen Moment für deinen pelzigen Freund so wenig traumatisch wie möglich zu gestalten und Ratschläge, um Verletzungen zu vermeiden:

  1. Wenn möglich, entferne alle Gegenstände in der Umgebung, an denen er sich verletzen könnte, oder bringe ihn vorsichtig an einen Ort, an dem er sich nicht verletzen kann.
  2. Berühre deinen Hund nicht sofort nach dem Ende der Krämpfe, um eine neue Anfallsserie zu vermeiden.
  3. Ziehe ihm nicht die Zunge aus dem Mund und stecke auch nichts zwischen seine Zähne, er könnte sich verletzen.
  4. Bringe ihn sofort nach dem Anfall zum Tierarzt.
  5. Falls der Anfall länger als fünf Minuten dauert, bringe deinen Hund sofort in die Notfalltierklinik. Ein Anfall, der länger als sieben Minuten dauert, ist lebensbedrohlich für deinen Hund und er benötigt sofort tierärztliche Hilfe.

4. Wie hoch ist die Lebenserwartung bei epileptischen Anfällen?

Ein Hund mit Epilepsie kann genauso lange leben wie ein Hund ohne diese Krankheit. Alles hängt von der Ursache seines Problems, der regelmäßigen tierärztlichen Kontrolle, den äußeren Faktoren, die seinen Zustand beeinflussen können, und seinem allgemeinen Gesundheitszustand ab. In der Regel liegt die Lebenserwartung von Hunden mit Epilepsie zwischen fünf und zehn Jahren.

Es ist auch zu beachten, dass neben der Gefahr, die von den epileptischen Anfällen selbst ausgeht, dein Hund auch das Risiko hat, sich während einer Krise zu verletzen. Zum Beispiel, wenn er sich während der Krämpfe stößt. Um Schmerzen und/oder Entzündungen durch eine Verletzung zu lindern, kannst du Superorangekun verwenden, unser Hauptsupplement zur Linderung von Beschwerden und Schmerzen bei deinem Haustier.

5. Empfohlene Behandlung zur Linderung oder Verringerung epileptischer Anfälle

Die Behandlung der Epilepsie bei Hunden hängt von der Art der Erkrankung deines pelzigen Freundes ab und muss immer von einem Tierarzt empfohlen werden.

Im Allgemeinen wird bei idiopathischer Epilepsie eine lebenslange Behandlung mit Barbituraten oder Antikonvulsiva angewendet. Andererseits gibt es bei symptomatischer Epilepsie keine allgemeingültige Behandlung, da sie von der Ursache des Problems abhängt. Zum Beispiel werden bei einer Infektion Antibiotika eingesetzt, während bei Traumata oder Tumoren chirurgische Maßnahmen ergriffen werden können.

Abgesehen von der vom Tierarzt angewandten Behandlung können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden, um epileptische Anfälle zu lindern oder zu verringern. Stresssituationen zu vermeiden ist zum Beispiel grundlegend, damit keine Anfälle auftreten. Ebenso ist eine Ernährungsumstellung entscheidend.

Jeder Hund braucht eine gesunde und ausgewogene Ernährung, die ihm alles liefert, was er für ein gesundes und glückliches Leben benötigt. Bei Hunden mit jeglicher Art von Erkrankung ist dieser Aspekt noch wichtiger. Deshalb sind Nahrungsergänzungsmittel für Hunde eine der besten Alternativen, um deinem Haustier das Extra zu geben, das es braucht, um gesund zu bleiben und, was am wichtigsten ist, damit ihr gemeinsam so viele Jahre wie möglich genießen könnt.

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