ERKRANKUNGEN DES UNTEREN HARNWEGS BEI KATZEN (FLUTD)

Erkrankungen des unteren Harntrakts bei Katzen, die hauptsächlich die Harnblase und die Harnröhre betreffen, sind häufige und oft wiederkehrende Erkrankungen. Sie können erhebliche Beschwerden verursachen und in einigen Fällen das Leben des Tieres gefährden, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt werden.

Hauptassoziierte Erkrankungen

1. Idiopathische Feline Zystitis (IFZ)

Sie ist die häufigste Ursache von FLUTD, besonders bei jungen und mittelalten Katzen. Es handelt sich um eine Entzündung der Blasenwand ohne klare infektiöse Ursache, obwohl in einigen Fällen Bakterien, Viren oder Pilze beteiligt sein können. Stress ist ein Schlüsselfaktor für ihr Auftreten und kann ausgelöst werden durch:
•    Veränderungen in der Umgebung (Umzüge, Renovierungen, neue Personen oder Tiere).
•    Territoriale Konflikte mit anderen Katzen.
•    Veränderte Routinen oder Tierarztbesuche.

2. Urolithiasis (Kristalle und Steine)

Die häufigsten Harnsteine bei Katzen sind Struvit und Calciumoxalat, deren Bildung meist zusammenhängt mit:
•    Minderwertiger oder mineralisch unausgewogener Ernährung.
•    Geringer Wasseraufnahme.
•    Wiederkehrenden Harnwegsinfektionen.
Diese Kristalle können sich zusammenlagern und Steine bilden, die die Blasenschleimhaut reizen und die Harnröhre verstopfen können, besonders bei Kater.

3. Urethralklappen

Sie entstehen, wenn sich Struvitkristalle, abgestorbene Zellen und Schleim ansammeln und eine pastöse Masse bilden, die die Harnröhre teilweise oder vollständig blockiert. Dieser Zustand ist ein tierärztlicher Notfall, da er die Harnentleerung verhindert und zu einer Blasenruptur oder akuten Niereninsuffizienz führen kann.

Häufige Symptome von FLUTD

Die klinischen Anzeichen sind in allen Varianten der Erkrankung sehr ähnlich:
•    Ihre Katze uriniert außerhalb des Katzenklos.
•    Sie geht häufig zur Katzentoilette, uriniert aber kaum oder nur in kleinen Mengen.
•    Sie miaut beim Urinieren vor Schmerzen.
•    Hämaturie (Blut im Urin).
•    Sie leckt übermäßig den Genitalbereich oder den unteren Bauch. In schweren Fällen kann sie sich das Fell in diesem Bereich ausreißen.

Ursachen und Risikofaktoren

Obwohl jede Katze an Erkrankungen des Harntrakts leiden kann, gibt es bestimmte Faktoren, die das Risiko erhöhen:
•    Fettleibigkeit, die die körperliche Aktivität reduziert und den Stoffwechsel verändern kann.
•    Vorhandensein von Kristallen oder Steinen.
•    Hohes Alter, besonders bei sterilen weiblichen Katzen.
•    Medizinische Bedingungen wie:
       o    Diabetes mellitus.
       o    Hyperthyreose.
       o    Chronische Nierenerkrankung.

Vorbeugung und Pflege zu Hause

1. Ausgewogene und hochwertige Ernährung

Eine angemessene Ernährung ist grundlegend, um die Kristallbildung zu verhindern und einen gesunden Harn-pH-Wert zu erhalten. Konsultieren Sie Ihren Tierarzt bezüglich des am besten geeigneten Futters für Ihre Katze, besonders wenn sie bereits FLUTD-Episoden hatte.

2. Förderung der Wasseraufnahme

Viele Katzen trinken nicht genug Wasser. Nützliche Strategien sind:
•    Verwendung von fließenden und sauberen Trinkbrunnen.
•    Verteilung mehrerer Schalen mit frischem Wasser im Haus.
•    Einbeziehung von Nassfutter (Dosen) in die Ernährung.

3. Reduzierung von Umweltstress

Umweltanreicherung und Stresskontrolle sind entscheidend:
•    Interaktive Spielzeuge, Kratzbäume, erhöhte Ruheplätze.
•    Stabile Routinen.
•    Synthetische Pheromone.
•    Trennung von Futter-, Wasser-, Katzenklo- und Ruhebereichen.

Superpinkkun

Bei Kunkay bieten wir Ihnen Superpinkkun, ein Nahrungsergänzungsmittel, das speziell zur Förderung der Gesundheit des Harntrakts bei Katzen und Hunden entwickelt wurde. Es ist ideal für Tiere, die unter wiederkehrenden Harnwegsinfektionen oder Beschwerden im unteren Harntrakt leiden.
Dieses Ergänzungsmittel kann helfen:
•    Entzündungen der Blase zu reduzieren.
•    Die Bildung von Struvitkristallen zu minimieren.
•    Das Gleichgewicht des Harn- und Nierenbereichs auf natürliche Weise zu unterstützen.

⚠ Konsultieren Sie immer Ihren Tierarzt, bevor Sie ein Nahrungsergänzungsmittel in die Ernährung Ihres Haustiers aufnehmen.

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